Leserbrief zum AZ-Artikel vom 28. Juli 2020 „Nach Wahl von Geri Müller …“

Björn Urs Bürkler bringt in seinem Leserbrief die Haltung der Grünen Brugg zur Schlammschlacht um Geri Müller gut auf den Punkt:

Die beiden notorischen Unruhestifter von Brugg sind gescheitert. Mit einer unsäglichen Schlammschlacht haben sie versucht, einen politisch unliebsamen Menschen zu verunglimpfen und seine Wahl zum Schulleiter zu verhindern. Nachdem sich die Schulpflege nun standhaft gezeigt hat und vor ihrer Schmutzkampagne nicht eingeknickt ist, greifen diese beiden selbsternannten Ritter der Moral zum politischen Zweihänder: Jetzt muss die gesamte – notabene demokratisch gewählte – Behörde weg! Interessanterweise hatte einer der beiden Helden vergeblich für einen Sitz in genau dieser Behörde kandidiert und ist in demokratischer Wahl unterlegen. Es braucht wenig Phantasie um die wahren Motive hinter dieser Kampagne zu ergründen. Ginge es den Beiden wirklich um Moral, Demokratie und das Wohl unserer Schüler, würden sie nicht derart mit Dreck um sich werfen und einer demokratisch gewählten Behörde, die sich mit grossem Aufwand für eine gut funktionierende Schule einsetzt, die Arbeit erschweren. Immerhin ein Ziel haben die Beiden erreicht: Ihre Namen sind seit Wochen fast täglich in den lokalen Medien erschienen. Das stärkt das Ego und schadet sicher nicht in einem Wahljahr. Und zufällig kandidiert der Möchtegern-Schulpfleger ja auch für die Wahl in den Grossen Rat.

Björn Urs Bürkler

1959, Brugg

Schreiner

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