Nachhaltige Stadtentwicklung

In unserer Gesellschaft stehen grosse Veränderungen an, denn wir konsumieren zu viel und rezyklieren zu wenig. Insbesondere die Verknappung und Verteuerung fossiler Energieträger gehört zu den vordringlichsten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Mit unserem heutigen Konsumverhalten beuten wir die Lebensgrundlagen nachkommender Generationen aus und belasten die Umwelt. Die Grünen Brugg erwarten von der Stadt Brugg, dass sie sich ihrer Vorreiterrolle als Gross-Verbraucher bewusst ist und ihre Beschaffungspolitik ressourcenschonend gestaltet. Im Immobilienmanagement soll sie ein Maximum an Öko- und Energiestandards erfüllt.

  • Ressourcenschonende Beschaffungspolitik
  • Bauen und Renovieren nach Öko- und Energiestandards
  • Brugg zur Energiestadt entwickeln

 

Menschenfreundliche Stadtentwicklung

Brugg kann räumlich nicht mehr wachsen. Das freie Bauland ist begrenzt. Umso bedeutender wird ein qualitatives Wachstum innerhalb der heutigen Bebauung. Ohne gezielte bauliche Verdichtung wird das nicht klappen. Die Grünen Brugg favorisieren eine Stadt mit Wohnqualität und Arbeitsplätzen mit hoher Wertschöpfung. Werden Siedlungsräume oder Gewerbezonen neu gestaltet, sollen sie verdichtet werden. Dabei muss der Durchlässigkeit hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Brugg soll nicht zur undurchdringbaren Betonwüste verkommen. Wohnquartiere brauchen Grünflächen, z.B. Quartier- und Spielplätze, und gepflegte Fusswege abseits des Autoverkehrs. Diese ermöglichen Begegnungen und steuern mithin der sozialen Isolation und Vereinsamung entgegen. Auch Gewerbezonen gewinnen an Qualität, wenn Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien geschaffen bzw. erhalten werden. Sind diese Grünflächen vernetzt, wirkt sich dies für die Menschen gesundheitsfördernd aus.

  • Qualitativ wachsen: Gezielte bauliche Verdichtung mit hoher Wohnqualität und Durchlässigkeit
  • Innerstädtische Grünflächen erweitern und vernetzen: Zirkulation ermöglichen und Spielplätze schaffen
  • Städtische Einkaufs- und Begegnungszone von der Altstadt bis zum Neumarkt verbinden